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Lösen Sie das Wearables-Dilemma im Lager

Employee working in a warehouse

Wearables in der Lagerhaltung können dazu beitragen, die Produktivität, Effizienz und Präzision zu steigern – wenn die Anbieter von Technologielösungen sie richtig einsetzen.

Wie auch mobile Geräte können Wearables im Lager für verschiedene Aufgaben eingesetzt werden, z. B. zum Scannen von Barcodes, zur Kommunikation und zur Aktualisierung des Inventars. Im Gegensatz zu mobilen Geräten haben die Mitarbeiter damit jedoch die Hände frei. Dadurch wird das Heben von Kartons, das Besteigen von Leitern, die Verwendung von Maschinen und andere Aufgaben sicherer und ergonomischer, was Unfälle und Verletzungen reduziert. Um die Vorteile zu nutzen, muss der Lagerbetrieb jedoch die mit der Implementierung verbundenen Herausforderungen meistern. Betreiber von Lagerhäusern benötigen das Fachwissen von Anbietern von Technologielösungen, um Wearables im Lager erfolgreich einzusetzen.

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5 Herausforderungen für Wearables im Lager

Ein proaktiver Umgang mit den Herausforderungen, die die Einführung von Wearables mit sich bringt, führt zu besseren Ergebnissen für Ihre Kunden und kann Ihnen helfen, mögliche Einwände zu überwinden, während Sie den Weg nach vorne aufzeigen. Zu den häufigsten Herausforderungen gehören:

  1. Die Auswahl der richtigen Wearables für das Lager

Bei so vielen verfügbaren Technologien kann die Auswahl der richtigen Geräte für Lagerbetreiber eine schwierige Entscheidung sein. Zu den Optionen zählen:

  • Smart Glasses und Augmented Reality (AR)-Headsets
  • Headsets mit Sprachsteuerung
  • Handgelenk- oder Ringscanner
  • Smart Watches oder andere Wearable-Computer

Doch nicht jedes Wearable ist für jeden Anwendungsfall oder jede Belegschaft geeignet. So können beispielsweise Headsets mit Sprachsteuerung für die Kommissionierung in einem Betrieb ideal sein, während für einen anderen Betrieb AR-Headsets die beste Wahl sein könnten. Im Versand und im Wareneingang hingegen können Handgelenk- oder Ringscanner von Vorteil sein, um die Richtigkeit der Sendungen zu gewährleisten oder beim Wareneingang schnell zu überprüfen, ob die richtigen Waren in der richtigen Menge vorhanden sind.

Raten Sie Ihren Kunden auch, sich zu überlegen, wie die Mitarbeiter in den einzelnen Tätigkeitsbereichen bei der Arbeit vorgehen. Wenn sie Wearables und zusätzliche Geräte verwenden, können sie eher an Effizienz verlieren als gewinnen.

  1. Anbindung an ein zuverlässiges Netzwerk

Wearables in der Lagerhaltung können zwar die Produktivität steigern, aber nur, wenn ein zuverlässiges drahtloses Netzwerk vorhanden ist, das eine kontinuierliche Betriebsbereitschaft gewährleistet. Eine unzuverlässige oder aussetzende Verbindung führt zu Unterbrechungen und einer geringeren Produktivität. Außerdem kann sie zu Sicherheitsbedenken führen, wenn Wearables, die die Kommunikation mit den Mitarbeitern aufrechterhalten sollen, versagen.

  1. Akzeptanz unter den Mitarbeitern

Selbst die beste Technologie der Welt nützt Ihren Kunden nichts, wenn ihre Mitarbeiter sie nicht nutzen. Die meisten Wearables sind intuitiv und leicht zu erlernen. Die größte Herausforderung für Ihre Kunden dürfte also darin bestehen, ihre Mitarbeiter dazu zu bringen, die Umstellung zu akzeptieren. Als zuverlässiger Unternehmensberater sollten Sie mit Ihren Kunden an effektiven Techniken für das Veränderungsmanagement arbeiten, z. B. das „Warum“ hinter der Veränderung klar erläutern, die Mitarbeiter ermutigen, ihr Feedback und ihre Bedenken mitzuteilen, und den Wert betonen, den Wearables im Lager bieten können, wie z. B., dass sie bei der Arbeit nicht mehr mit verschiedenen Geräten herumhantieren müssen und dass papierbasierte Prozesse wegfallen.

  1. Integration in bestehende Systeme

Bei vielen Wearables besteht ein gewisser Entwicklungsbedarf, um sie in das Lagerverwaltungssystem (LVS) oder andere von Ihren Kunden verwendete Anwendungen zu integrieren. Wenn sich Ihre Kunden für Wearables im Lagerbetrieb entscheiden, sollten Sie diese vor der Implementierung testen, um eine nahtlose Integration sicherzustellen. So können sie zuverlässig kommunizieren und Daten mit den Personen und Prozessen austauschen, die sie benötigen.

  1. Gerätesicherheit

Der Anschluss zusätzlicher Geräte an ein Netzwerk kann neue Schwachstellen schaffen. Wearable-Geräte können Ziel von Malware, Phishing und anderen Angriffen werden. Die Sicherheit muss also an erster Stelle stehen. Übliche Sicherheitspraktiken wie Mitarbeiterschulungen, regelmäßige Passwortänderungen und Antiviren-Software-Updates sind ein Muss. Anbieter von Technologielösungen müssen jedoch auch die Geräte auf ihre Sicherheitsmerkmale prüfen und ihren Kunden bei der Auswahl der sichersten Geräte helfen. Sie können außerdem Überwachungsfunktionen und Sicherheitsscans anbieten, um Ihre Kunden auf potenziell bösartige Aktivitäten aufmerksam zu machen.

 

Bieten Sie die Vorteile und beseitigen Sie die Nachteile

Die Implementierung von Wearables im Lager kann zu mehr Produktivität, Effizienz und Sicherheit führen. Darüber hinaus können sie zu einer höheren Präzision bei der Kommissionierung, der Auftragsabwicklung und dem Versand beitragen, was wiederum die Kundenzufriedenheit erhöht.

Ihre Kunden sind jedoch auf Ihr Wissen und Ihre Beratung angewiesen, um eine Lösung zu implementieren, die für den jeweiligen Anwendungsfall und für die Mitarbeiter geeignet ist. Holen Sie das Beste aus diesen Lösungen heraus, indem Sie die damit verbundenen Herausforderungen meistern und sie erfolgreich implementieren.