Wie Mobilgeräte im Gesundheitswesen die Branche revolutionieren

Mobilgeräte für das Gesundheitswesen haben sich während der Pandemie bewährt und werden dies auch langfristig tun.

COVID-19 hatte enorme Auswirkungen auf das Gesundheitswesen, nicht nur durch die Anzahl der zu versorgenden Patienten, sondern auch durch die aufgedeckten Lücken in den Prozessen. Laut der 2022 Healthcare Vision Study von Zebra Technologies gaben 80 % der medizinischen Fach- und Führungskräfte an, dass sie im Zuge der Pandemie verstärkt Technologien einsetzen. Wenn es einen Lichtblick im Zusammenhang mit der Pandemie gibt, dann ist es die Technologie, die in den letzten Jahren eingeführt wurde. Dazu gehören auch Mobilgeräte für das Gesundheitswesen, die langfristig zu mehr Effizienz und besseren Erfahrungen für die Patienten führen werden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich mit den Herausforderungen beschäftigt, vor denen die Gesundheitssysteme in Europa und Zentralasien stehen. Basierend auf Daten aus 44 Ländern hat die WHO Empfehlungen für die Unterstützung des Gesundheitspersonals ausgesprochen, darunter:

• „Ausbau des Einsatzes digitaler Tools zur Unterstützung der Arbeitskräfte.“
• „Verbesserung von Gesundheitsinformationssystemen für eine bessere Datenerfassung und -analyse.“

Mobilgeräte für das Gesundheitswesen können Bestandteil von Lösungen sein, um diese Ziele zu erreichen, indem sie Organisationen im Gesundheitswesen Folgendes ermöglichen:

1. Weniger Kontakt zwischen Pflegepersonal und Patienten

Die Sicherheit und Gesundheit des Pflegepersonals ist von entscheidender Bedeutung, damit sie sich weiterhin um andere kümmern können, insbesondere bei einer hohen Zahl von Patienten oder fehlendem Personal. Der derzeitige Mangel an Arbeitskräften geht zum Teil darauf zurück, dass einige Beschäftigte im Gesundheitswesen selbst an COVID-19 erkrankt sind. Schätzungen der WHO zufolge sind in Europa etwa 50.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen durch COVID-19 ums Leben gekommen.

Angesichts des Personalmangels in den Gesundheitseinrichtungen kann Technologie helfen, Prozesse zu rationalisieren und zu automatisieren, damit die Pflege von einer geringeren Anzahl an medizinischen Fachkräften übernommen werden kann. Mobilgeräte für das Gesundheitswesen ermöglichen es Ärzten, ihre Patienten im Rahmen von Telemedizin-Sprechstunden zu sehen oder die Vitalwerte eines Patienten aus der Ferne zu überwachen.

Außerdem ist der Einsatz dieser Technologien effizienter und begrenzt den Kontakt, was dazu beiträgt, die Übertragung von Krankheiten zwischen Patienten und medizinischem Personal einzuschränken.

2. Weniger Papier – und weniger Fehler

Papierbasierte Abläufe sind langsam und können aufgrund der manuellen Eingabe von Informationen zu Fehlern führen. Die Integration elektronischer Krankenakten in Mobilgeräte für das Gesundheitswesen ermöglicht es den Pflegepersonal und Ärzten jedoch, Patientenakten einzuscannen, sie abzurufen und die Identität der Patienten zu bestätigen. Außerdem werden durch die Digitalisierung von Prozessen medizinische Fehler vermieden und die Verfügbarkeit von Daten in Echtzeit ist für die Optimierung der Patientenversorgung unerlässlich.

3. Datenaustausch

Wenn ein Pflegeteam auf minutenaktuelle Informationen angewiesen ist, kann es diese über mobile Geräte sammeln und austauschen. So ermöglichen Handheld-Computer beispielsweise einen schnellen und effizienten Vor-Ort-Test auf COVID-19. Es können jedoch nicht nur sie, sondern auch alle anderen Leistungserbringer im Gesundheitswesen, einschließlich Apotheker und Labortechniker, von der Nutzung mobiler Geräte profitieren, um auf Bestellungen zuzugreifen, Testergebnisse auszutauschen und sicherzustellen, dass der richtige Patient das richtige Medikament erhält. Wenn die Daten sofort erfasst und mit EMR-Systemen ausgetauscht werden, geht bei Schichtwechseln oder auf dem Weg zwischen Patientenzimmer und Labor nichts verloren.

4. Virtuelle Besprechungen

Tablets und andere Mobilgeräte ermöglichen es dem Pflegepersonal, auf bequeme Weise miteinander zu kommunizieren. Das spart Zeit und erleichtert bei Bedarf die Konsultation eines Facharztes. Und anstatt mit den Assistenzärzten auf Visite zu gehen, kann die Gefahr einer Ansteckung mit Viren verringert werden, indem man sich virtuell trifft. Der Einsatz von Mobilgeräten für das Gesundheitswesen passt auch besser in einen vollen Terminkalender als der Gang in einen Besprechungsraum.

So gelingt die Entwicklung einer mobilen Lösung für das Gesundheitswesen

Lösungsanbieter müssen bei der Entwicklung einer mobilen Lösung die besonderen Bedürfnisse von Organisationen im Gesundheitswesen berücksichtigen, z. B:

• Hygiene: Ideale Mobilgeräte für das Gesundheitswesen werden mit antimikrobiellen Materialien hergestellt, die die Ausbreitung von Krankheiten eindämmen. Sie sind außerdem für die Reinigung mit aggressiven Desinfektionsmitteln ausgelegt und haben nur wenige Nahtstellen und Schrauben, die Keime beherbergen können.
• Ergonomie: Mobilgeräte müssen während einer langen Schicht bequem zu bedienen und zu tragen sein, um Ermüdung zu vermeiden.
• Stimme: Mit Push-to-Talk können die Arbeitsabläufe für das Pflegepersonal vereinfacht und schnelle Verbindungen ermöglicht werden, wenn die Zeit drängt.
• Akkuleistung: Die Geräte müssen über Akkus verfügen, mit denen sie eine ganze Schicht lang betrieben werden können, und die im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können, um Ausfallzeiten zu vermeiden.
• Management: Das Mobile Device Management (MDM) ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Geräte sicher sind, ordnungsgemäß funktionieren und für die jeweiligen Aufgaben des Benutzers optimiert sind.

Setzen Sie das Gelernte sinnvoll ein

Lösungsanbieter haben viel aus dem Jahr 2020 gelernt, als sie ihre Kunden im Gesundheitswesen dabei unterstützten, ihre Technologie auf den neuesten Stand zu bringen, um den neuen Herausforderungen zu begegnen. Nutzen Sie dieses Wissen, um auch weiterhin Mobilgeräte für das Gesundheitswesen und andere Lösungen bereitzustellen, die sich inzwischen selbst in den anspruchsvollsten Situationen als nützlich erwiesen haben.