Informieren Sie sich über die Nachfrage nach Lösungen, die patientenorientierte Prozesse verbessern.
Eine Analyse der Inanspruchnahme eines Gesundheitssystems ist nicht nur ein Indikator dafür, wie gesund die Bevölkerung ist, sondern auch ein Indikator für die Gesundheit des Systems. Auch wenn die Zahl der Arztbesuche pro Kopf je nach Land variiert, gehen viele Europäer zwischen vier und sechs Mal pro Jahr zum Arzt. Da der Kontakt mit dem Patienten begrenzt ist, müssen die Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen bei jedem Besuch das beste Erlebnis bieten. Der Abbau von Reibungspunkten bei der Terminvereinbarung, dem Zugriff auf Testergebnisse und der Kommunikation mit den Leistungserbringern ermutigt Patienten, für Routine- und Notfallbehandlungen auf das Gesundheitssystem zurückzugreifen.
Zukunftsorientierte medizinische Einrichtungen nutzen Technologie, um Patienten zu entlasten und ihre Zufriedenheit zu erhöhen. Legen Sie den Schwerpunkt auf drei Bereiche, in denen Ihre Kunden mit Hilfe von Technologie bessere Patientenerfahrungen, schnellere Diagnosen und individuellere Behandlungspläne schaffen können.
Verbesserte Patientenansprache
Die Beziehung zwischen Patient und Arzt ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, Patienten zu ermutigen, sich wieder behandeln zu lassen. Der Einsatz von Technologie kann Patienten helfen, umständliche Telefonsysteme für die Buchung von Terminen, das Ausfüllen langer, monotoner Papierformulare und Schwierigkeiten bei der Kommunikation mit Leistungserbringern zwischen Besuchen zu vermeiden.
Über Patientenportale, die mit elektronischen Gesundheitsakten integriert sind, können Patienten auf ihre medizinischen Daten zugreifen, Termine vereinbaren und Nachrichten an Dienstleister senden. Dementsprechend steigt die Nachfrage nach diesen Lösungen, und es wird erwartet, dass der europäische Markt von 837 Mio. US-Dollar im Jahr 2019 auf 3 Mrd. US-Dollar im Jahr 2027 wachsen wird, was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 18 % entspricht.Das Wachstum ist unter anderem auf die Vorliebe der Patienten für die Nutzung von Portalen zurückzuführen. Laut einer in MedRxiv veröffentlichten Studie reagieren die Patienten durchweg positiv auf Portale.
Aufnahmekioske sind ein weiteres wertvolles Hilfsmittel, um die Wartezeiten zu verkürzen und den Patienten beim Anmelden zu helfen. An unbemannten Kiosken können die Patienten ihre Daten selbst eingeben und die Dienstleister über ihre Ankunft in der Klinik informieren. Außerdem erleichtern diese Geräte die Arbeitsabläufe für die Mitarbeiter, was besonders bei Personalengpässen hilfreich ist. Auch diese Vorteile treiben das Wachstum in diesem Markt an. Für den Zeitraum von 2022 bis 2028 wird eine durchschnittliche Wachstumsrate von 12,49 % prognostiziert, womit der Markt am Ende des Prognosezeitraums 1,81 Mrd. US-Dollar übersteigen wird.
Ein weitere Einsatzmöglichkeit von Technologie im Gesundheitswesen ist die Verbesserung der stationären Behandlung. Krankenhäuser können zum Beispiel Tablets am Krankenbett einsetzen, um Patienten zu informieren und zu unterhalten. Bei einigen Lösungen können Patienten auch Essen aus der Krankenhauscafeteria bestellen. Diese Lösungen führen dazu, dass die Patienten besser informiert sind, sich engagierter und bewusster mit ihren Krankheiten auseinandersetzen und seltener zurück ins Krankenhaus müssen.
Schnellere Diagnose
Auch wenn Schnelligkeit der Genauigkeit untergeordnet werden muss, ist die Zeit, die vom Gang zum Arzt bis zum Erhalt einer Diagnose vergeht, ein wichtiger Faktor für die Patienten. Je eher sie Antworten erhalten, desto eher können sie mit der Behandlung beginnen – und desto weniger Zeit verbringen sie damit, sich Gedanken zu machen und Ängste aufzubauen.
Lösungen mit maschinellem Lernen (ML) erweisen sich für Ärzte als hilfreiche Werkzeuge, um Diagnosen schneller zu stellen. ML kann Strukturen und Muster erkennen und mit Hilfe von historischen Informationen, Patientendaten und Bildern den medizinischen Dienstleistern helfen, Krankheiten schneller zu erkennen.
Auch wenn diese Technologie noch in den Kinderschuhen steckt und noch viel mehr Forschung nötig ist, eröffnet sie Möglichkeiten, wie das frühere Erkennen von Krankheitsprozessen, die Verkürzung der Wartezeiten zwischen Test und Benachrichtigung der Patienten und die Entlastung des Personals.
Individueller gestaltete Behandlungspläne
Künstliche Intelligenz (KI) hat auch das Potenzial, zu einer individuelleren medizinischen Behandlung beizutragen. So können Ärzte mit Hilfe von KI-Modellen verfügbare Forschungsergebnisse, die Krankengeschichte des Patienten und ihr Fachwissen in ihre Behandlungsentscheidungen für einen bestimmten Patienten einfließen lassen. In manchen Fällen gibt es Behandlungsmöglichkeiten, die nicht in Betracht gezogen oder übersehen werden. Mit ihrer Fähigkeit, riesige Datenmengen zu sichten, zu sortieren und zu aggregieren, könnte künstliche Intelligenz Ärzten helfen, die am besten geeigneten Behandlungen für jeden Patienten zu finden.
Hier kommen Sie ins Spiel
Auch wenn Anbieter von Technologielösungen keinen direkten Einfluss auf die Erfahrungen der Patienten haben, können sie Organisationen des Gesundheitswesens das nötige Rüstzeug an die Hand geben, um das Leben der Menschen zu verbessern. Dank der starken Nachfrage nach diesen Lösungen können Sie Ihr Geschäft ausbauen und gleichzeitig Gesundheitssystemen dabei helfen, Technologien zur Verbesserung der Patientenansprache einzusetzen.