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Unternehmensmobilität im Jahr 2023: Aussichten und wichtige Trends

Geschrieben von Dev Pro Journal | 15.03.2023 10:52:22

Anbieter von Technologielösungen können Unternehmen mit ihrem Fachwissen dabei helfen, mehr Nutzen aus ihren mobilen Anwendungen zu ziehen, indem sie sich an diesen Trends orientieren.

Unternehmen auf der ganzen Welt setzen zunehmend Cloud- und Mobilitätslösungen ein, um ihre Geschäftsprozesse zu verbessern. Diese Technologien verschaffen Unternehmen überall dort, wo sie arbeiten, Zugang zu ihren Anwendungen, Informationen und Kommunikationsmitteln und haben nachweislich zu einer Reihe von Vorteilen und einer schnellen Kapitalrendite geführt. Der weltweite Markt für Unternehmensmobilität, der 2019 auf 19,65 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde, wird bis 2027 auf über 150 Milliarden US-Dollar anwachsen.

Anbieter von Technologielösungen (Technology Solutions Providers, kurz TSPs) können Kunden mit Konzeptnachweisen und Pilotprojekten unterstützen. Diese zeigen, wie viel Zeit mobile Lösungen einsparen, die Produktivität steigern und das Potenzial für höhere Einnahmen aufzeigen. Im Rahmen dieser Tests können jedoch auch Hindernisse aufgedeckt werden, die Unternehmen überwinden müssen, um den größten Nutzen aus ihren Mobilitätsimplementierungen zu ziehen. Im Jahr 2023 zeigen die folgenden fünf Trends zur Unternehmensmobilität Lösungsansätze auf, die zur Optimierung der Unternehmensmobilität beitragen.

Trends in der Unternehmensmobilität

  1. Wearables und ergonomische Geräte
    Arbeitnehmer müssen in der Lage sein, mobile Geräte mit sich zu führen und praktisch zu nutzen, um den größten Nutzen daraus zu ziehen. Daher erfreuen sich Wearables zunehmender Beliebtheit und revolutionieren viele Branchen. So ermöglichen beispielsweise Smart Glasses und Headsets den Mitarbeitern einen freihändigen Zugriff auf Geschäftsanwendungen und -daten. Mit Ring-, Handgelenk- oder Handschuhscannern ist die Datenerfassung ein Leichtes, da nur auf ein Etikett oder einen Tag gezeigt werden muss.

    Wenn Sie ein Unternehmen bei einer neuen Implementierung beraten, sollten Sie die Prozesse bewerten und Lösungen empfehlen, die am ergonomischsten sind – und am wahrscheinlichsten den Betrieb optimieren.

 

  1. Übergang zur 5G-Kommunikation
    Dass 5G die mobile Kommunikation revolutioniert hat, steht außer Frage, aber die Unternehmen müssen die Auswirkungen noch in vollem Umfang erkennen. Mit zunehmender Reife wird 5G die Produktivität von standortfern tätigen Mitarbeitern erhöhen. Die Geschwindigkeit und die geringe Latenz von 5G werden die Kommunikation zuverlässiger machen. Außerdem kann 5G 100 Mal mehr angeschlossene Geräte im gleichen Gebiet unterstützen als 4G. Durch 5G haben Lösungsanbieter auch die Möglichkeit, robustere Sicherheitslösungen zu entwickeln, die Unternehmensnetzwerke und Daten schützen.

    Helfen Sie Ihren Kunden, vorausschauend zu planen und den maximalen Nutzen aus den Möglichkeiten von 5G zu ziehen.

 

  1. KI-basierte Chatbots
    Unternehmen greifen häufig auf Chatbots mit künstlicher Intelligenz (KI) für den Kundensupport zurück. Diese Bots können aber auch intern hilfreich sein, um die sprachgesteuerte Arbeit zu rationalisieren. So kann der Chatbot beispielsweise Mitarbeiter bei der Kommissionierung im Lager oder bei der Montage in der Fertigung anleiten und sie nahtlos und mit minimaler Ausfallzeit von Aufgabe zu Aufgabe führen.

    Informieren Sie Ihre Kunden über die Einsatzmöglichkeiten von KI-Chatbots, die ihnen helfen können, ihre betriebliche Effizienz zu verbessern.

 

  1. Augmented Reality (AR) für die Navigation
    Mit AR-Navigation können Außendienstmitarbeiter genauere Wegbeschreibungen erhalten als mit GPS. Sie erhalten Empfehlungen, die auf der Umgebung basieren und nicht nur auf geografischen Koordinaten. Dadurch wird das Navigieren viel schneller und einfacher. Außerdem werden bei der AR-Navigation die Referenzpunkte in Echtzeit aktualisiert, was Verwirrung durch nicht mehr aktuelle Wegbeschreibungen vermeidet.

    Mit Bluetooth-Low-Energy-Beacons (BLE-Beacons) können exakte Wegbeschreibungen in Lagerhäusern oder anderen Einrichtungen erstellt werden. Überlegen Sie, ob Sie diese Technologie in Ihr Portfolio aufnehmen sollten, insbesondere wenn Sie Kunden mit Außendienstmitarbeitern haben.

 

  1. MDM und EMM
    TSPs sollten ihre Kunden und Interessenten darüber aufklären, dass Mobilitätslösungen für Unternehmen mehr umfassen als die Bereitstellung von Geräten mit den richtigen Funktionen. Unternehmen benötigen auch eine Möglichkeit, sie zu verwalten.

    Laut dem European Mobility Management Gap-Bericht von SOTI und Ovum verfügt etwa die Hälfte der europäischen Unternehmen nicht über ein grundlegendes Mobile Device Management (MDM) und noch weniger über Enterprise Mobility Management (EMM), inklusive der Verwaltung von Bring-your-own-Device-Umgebungen.

    MDM- und EMM-Implementierungen liegen voll im Trend, da Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, Geräte effizient bereitzustellen und zu aktualisieren, die Sicherheit zu verwalten und mobile Richtlinien durchzusetzen.

Nutzen Sie die Gunst der Stunde

Unternehmen in ganz Europa setzen verstärkt auf Entwicklungen, die ihnen dabei helfen, mehr Nutzen aus ihren Lösungen für die Unternehmensmobilität zu ziehen. Ihre Kunden werden die potenziellen Vorteile für ihren Betrieb nachvollziehen können. Möglicherweise fehlt ihnen jedoch das nötige Fachwissen, um die Lösungen zu entwickeln, die diese Technologien nutzen.

Ihr Know-how bei der Planung, Erprobung und Implementierung dieser Technologien wird diese Nachfrage befriedigen und Ihnen die Möglichkeit geben, Ihr Geschäft im Jahr 2023 auszubauen.