Die Einbeziehung von Patienten und die digitale Versorgung erfordern neue Technologien. Erfüllen Sie diese Nachfrage.
Das Jahr 2024 wird von einigen Branchenführern als mögliches „Durchbruchsjahr“ für die IT im Gesundheitswesen bezeichnet. Allgemein verfügbarer Internetzugang und 5G, die steigende Nachfrage nach virtuellen Gesundheitsdiensten, technologische Fortschritte und zunehmende Investitionen in das digitale Gesundheitswesen tragen zu einem vielversprechenden Marktausblick bei. Nach Schätzungen von Statista wird der europäische Markt für digitale Gesundheit im Jahr 2024 ein Volumen von 36,23 Milliarden USD erreichen. Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 6,3 % wird der Markt bis 2028 einen Wert von 46,36 Milliarden USD erreichen. Zu den am schnellsten wachsenden Segmenten gehören Fernüberwachung, Wearables und Vorsorge- und Diagnosesoftware, einschließlich radiologischer Analyseverfahren.
Im Zuge der Expansion des digitalen Gesundheitsmarktes im Jahr 2024 sollten Sie folgende Trends im Auge behalten:
Telemedizin
Während der COVID-19-Pandemie setzten sich die Regierungen für eine stärkere Nutzung von Telemedizindiensten ein. Bis März 2021 hatten 71,6 % der spanischen Bevölkerung, 65,4 % der slowenischen Bevölkerung und 61,9 % der polnischen Bevölkerung eine medizinische Beratung mithilfe der Telemedizin erhalten. Diese Entwicklung wird durch die Nachfrage, Kosteneinsparungen und die zunehmende Verbreitung von Internetanschlüssen vorangetrieben.
Studien belegen, dass der Einsatz digitaler Lösungen bei der Versorgung die klinischen Ergebnisse verbessert und die Häufigkeit der Nachsorge durch medizinisches Fachpersonal erhöht. Mit telemedizinischen Diensten lassen sich Mortalität und Morbidität in einem kosteneffizienten, zugänglichen System reduzieren.
Durch Initiativen wie den Regionalen Aktionsplan für digitale Gesundheit 2023–2030 soll die Entwicklung und Umsetzung der Telemedizin als Instrument zum Abbau geografischer Barrieren und zur Erweiterung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung gefördert werden. Das deutsche Digitale-Versorgung-Gesetz sieht unter anderem vor, dass Online-Videosprechstunden routinemäßig genutzt werden können und dass Mittel für die Entwicklung innovativer digitaler Lösungen bereitgestellt werden. Das ist besonders für Patienten auf dem Land von Vorteil.
Für die Bereitstellung von telemedizinischen Leistungen benötigen Gesundheitsdienstleister zuverlässige, sichere Systeme, die eine qualitativ hochwertige Kommunikation und in die IT-Umgebung des Gesundheitsdienstleisters integrierte Videoaufzeichnungen ermöglichen.
Selbstbedienungsanmeldung und Touchscreens im klinischen Umfeld
Mit Anmeldekiosken wird die Aufnahme beschleunigt, und weitere Bildschirme helfen Patienten und Besuchern, sich vor Ort zurechtzufinden. Zusätzlich erhöhen Check-in-Automaten für Lieferanten und Mitarbeiter die Sicherheit in Gesundheitseinrichtungen. Touchscreens können die Barrierefreiheit durch visuelle, auditive und sprachliche Hilfen verbessern und den Komfort für Patienten und medizinische Fachkräfte erhöhen.
Medizinische Touchscreen-Monitore erleichtern die Aufzeichnung medizinischer Vorgänge. Bei chirurgischen Eingriffen liefern sie klare und präzise Bilder von Weichgewebe und helfen bei der Identifizierung anatomischer Strukturen. Touchscreen-Ultraschallgeräte machen Biopsien einfacher. Mit Touchscreens können Ärzte während der Behandlung eines Patienten Echtzeit-Feedback erhalten, was ihnen hilft, schnell wichtige Entscheidungen zu treffen.
Im Gesundheitswesen werden tragbare, leicht zu reinigende Geräte mit porenfreien Materialien und ergonomischen, intuitiven Bedienelementen benötigt, um den Komfort und die Effizienz zu erhöhen und gleichzeitig die Hygiene zu gewährleisten.
Die Möglichkeiten der KI im Gesundheitswesen
Künstliche Intelligenz (KI) findet branchenübergreifend große Beachtung, und das Gesundheitswesen bildet da keine Ausnahme. Angesichts der überall herrschenden Personalknappheit und der alternden Bevölkerung müssen intelligente Hilfsmittel eingesetzt werden, die die Arbeit des vorhandenen Personals unterstützen und effizient zugängliche, erschwingliche und qualitativ hochwertige Gesundheitsdienste bereitstellen können. Mit KI-Anwendungen können Fachkräfte im Gesundheitswesen Daten analysieren, Diagnosen stellen, den wahrscheinlichen Ausgang von Krankheiten vorhersagen und Einblicke für die Prävention von Krankheiten gewinnen.
Neben den Vorteilen der KI im Gesundheitssektor gibt es jedoch auch einige Herausforderungen und Risiken. Manche medizinischen Fachkräfte stehen der Technologie weiterhin skeptisch gegenüber, und es müssen ethische, soziale und juristische Fragen beantwortet werden. Die Länder Europas arbeiten daran, Wissen auszutauschen und Regelungen zu schaffen, um einige dieser Bedenken auszuräumen. Das KI-Gesetz der EU ist ein Beispiel dafür. Durch die vorläufige Einigung auf diese umfassende Gesetzgebung (Stand: Dezember 2023) wollen das Parlament und der Rat für kontinuierliche Innovation sorgen und gleichzeitig die Rechte der Bürger, die Rechtsstaatlichkeit und die Umwelt schützen.
Wearables
Vor dem Hintergrund der Zunahme chronischer Krankheiten verwenden europäische Bürger, die einen proaktiven Ansatz für ihr Gesundheitsmanagement verfolgen, Wearables zur Überwachung von Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung, Blutzucker und mehr. Auch sind sie bereit, die Daten mit ihren Gesundheitsdienstleistern zu teilen. Nach Prognosen von Mordor Intelligence wird der Markt für Wearables von 11,11 Mrd. USD im Jahr 2024 auf 22,75 Mrd. USD im Jahr 2029 wachsen, was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 15,41 % entspricht.
Durch die Möglichkeit der kontinuierlichen Überwachung und Berichterstellung profitieren Patienten nicht nur von den Wearables, indem sie proaktiv Gesundheitsprobleme erkennen und ihnen beim Umgang mit chronischen Krankheiten wie Diabetes helfen, sondern sie tragen auch dazu bei, die Kosten für die Gesundheitsversorgung zu senken und den Bedarf an persönlichen Gesprächsterminen zu reduzieren. Wearables begünstigen eine stark personalisierte und patientenzentrierte Versorgung auf effiziente und kostengünstige Weise.
Das Gesundheitswesen ist auf Ihr Fachwissen bei der Auswahl und Integration von Geräten in seine Systeme und bei der sicheren Datenübertragung angewiesen.
Blockchain
Im Gesundheitswesen finden zahlreiche Interaktionen und Transaktionen zwischen verschiedenen Beteiligten statt, z. B. zwischen Versicherungsunternehmen und Leistungserbringern. Mit den unveränderlichen „Blöcken“ der Distributed-Ledger-Technologie kann die Blockchain den Informationsaustausch einfacher, sicherer und effizienter machen. Die Technologie entfernt Mittelsmänner in der Gesundheitsversorgung und reduziert bürokratische Hindernisse, während gleichzeitig Daten demokratisiert werden.
Zu den herausragenden Vorteilen der Blockchain gehört, dass sie zur Verhinderung von Fälschungen, falscher Etikettierung und Verlust von Produkten wie Medikamenten und Impfstoffen beiträgt. Mit der Blockchain-Technologie wird die korrekte Herkunft gewährleistet, indem einzelne Artikel von ihrem Ursprungsort über die Lieferkette bis zu ihrem aktuellen Standort verfolgt werden.
Als relativ neue Technologie erfordert die Implementierung der Blockchain jedoch spezifische Kenntnisse und Strategien, über die viele Organisationen im Gesundheitswesen intern nicht verfügen. Ihr Anbieter von Technologielösungen kann diese Lücke füllen.
AR/VR
Es wird damit gerechnet, dass der weltweite Markt für virtuelle Realität (VR) im Gesundheitswesen von 3,11 Mrd. USD im Jahr 2023 auf 25,22 Mrd. USD im Jahr 2030 ansteigen wird, was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 34,9 % entspricht. Bildungsanbieter und Gesundheitsdienstleister finden immer mehr Anwendungsfälle für VR- und Augmented Reality (AR)-Technologien, was das Marktwachstum antreibt.
Durch virtuelle Lösungen können Mediziner Krankheiten wie Phobien, Depressionen, Sucht und posttraumatische Belastungsstörungen mit medikamentenfreien Methoden behandeln. Diese Lösungen helfen bei der Ausbildung in Operationssälen bis hin zu MRT-Geräten. AR und VR bieten umfangreichere Möglichkeiten, wie z. B. 3D-Körperkartierung, um Körperteile zu lokalisieren und zu untersuchen, was die Genauigkeit von Biopsien, Diagnosen und Operationen verbessert. Technikern ermöglichen diese Technologien außerdem die interne Wartung und Reparatur komplizierter medizinischer Geräte, wodurch Kosten und Ausfallzeiten reduziert werden.
Unterstützen Sie Einrichtungen des Gesundheitswesens dabei, den größtmöglichen Nutzen aus diesen Lösungen zu ziehen, indem Sie ihnen Zugang zu Clouddiensten und -infrastruktur, Managed Services und Sicherheit bieten.
Sicherheit
Der Großteil der Cyberangriffe in der Gesundheitsbranche ist auf menschliche Fehler, Systemeinbrüche und Angriffe auf Webanwendungen zurückzuführen. Diese Angriffe können zu einer Gefährdung persönlicher Gesundheitsdaten oder zu Beeinträchtigungen bei der Erbringung von Gesundheitsdiensten führen und Patienten in Gefahr bringen.
Angesichts der immer raffinierteren Cyberangriffe muss das Gesundheitswesen mit verbesserten, unternehmenstauglichen Sicherheitsmaßnahmen Schritt halten. Nach Ansicht der europäischen Gesundheitskonferenz und -ausstellung HIMSS23 müssen sie jedoch über die bloße Verhinderung von Cyberangriffen hinausgehen und sich mit dem Thema Widerstandsfähigkeit und Wiederherstellung befassen. Bieten Sie ihnen das nötige Fachwissen und die erforderlichen Dienstleistungen.
Profitieren Sie von den Möglichkeiten des IT-Marktes im Gesundheitswesen im Jahr 2024
Gesundheitseinrichtungen verstehen die Vorteile der Technologie für die Aufrechterhaltung der Gesundheit, eine qualitativ hochwertige Pflege, Kosteneinsparungen und die Erfüllung der Erwartungen der Patienten. Bauen Sie Ihr Geschäft aus, indem Sie diese Nachfrage befriedigen.